Ausgestochene Matcha Mürbteigkekse

Einfache Matcha Tee Mürbteig-Kekse

Gerade zu Weihnachten fällt die Auswahl für ein passendes Geschenk oft nicht leicht. Was ich gerne mache in so einer Situation: Ich stelle mich in die Küche und backe selbst etwas. Mit Ruhe, überlegt, selbstgemacht. Dieses Jahr waren bei mir weihnachtliche Matcha Tee Mürbteig-Kekse dran, weil meine Familie diese gerne einmal probieren wollte. Das Rezept kann ohne Matcha auch für normale Mürbteigkekse verwendet werden, je nach Lust und Laune. Die Zubereitung geht relativ schnell vonstatten, innerhalb von rund zwei Stunden kannst du köstliche und leckere Matcha Tee Kekse haben. Von den zwei Stunden musst du im Endeffekt nur eine Stunde aktiv etwas machen, eine Stunde liegt der Teig im Kühlschrank. Klingt doch gut, oder?

Die Zutaten

  • 390 g glattes Mehl (Weizen, Dinkel)
  • 250 g Butter
  • 130 g Staubzucker
  • Abrieb einer Zitronenschale (bitte Bio-Zitronen verwenden)
  • 1 Dotter (bitte Bio-Freilandeier verwenden)
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 1 Prise Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 4 gehäufte Teelöffel Matcha (für Teeliebhaber gerne auch 6 TL und mehr)

Ich versuche bei mir Zuhause für die meisten Zutaten Bio-Lebensmittel zu verwenden. Leider gelingt mir dies oft selbst noch nicht so ganz und in Zukunft möchte ich auch selten verwendete Lebensmittel wie z.B. Zimt umstellen. Als Matcha habe ich zum Backen natürlich kein hochpreisiges Teepulver genommen sondern einen eher preiswerteren um 7,99 € für 30 g. Gekauft habe ich den Matcha bei einer Eurospar Filiale in Wien. Finden kannst du ihn dort, wer hätte das gedacht, im Tee-Gang.

Meine verwendeten Zutaten

Die Zubereitung

Die Zubereitung der Matcha Mürbteig-Kekse ist eigentlich recht einfach. Die Butter habe ich vor der Verwendung eine Zeit lang bei Raumtemperatur stehen gelassen, damit sie weicher und besser verarbeitbar wurde. Ansonsten gibt es wenig zu beachten und viel falsch machen kannst du nicht. Ich habe alle Zutaten in eine Schüssel eingewogen und dann den Butterziegel noch kurz aufwärmen lassen, da er bei mir noch zu hart war.

Mehl, Zucker, Dotter, Zimt, Salz, Matcha, Butter, Zitronenschalenabrieb – rein in die Schüssel!

Alle Zutaten habe ich nachher zu einem Teig geknetet. Gerade zu Beginn dachte ich, dass kann doch nie und nimmer ein Teig werden. Alles bröselte und wollte nicht so eine homogene Masse werden. Doch nach etwa zehn Minuten gemütlichen Knetens hatte auch ich einen schönen Teig zusammen. Sobald der Teig eine homogene Masse ist, solltest du auch nicht mehr weiterkneten. Mürbteig ist bekannt dafür, bei zu langem Kneten „brandig“ zu werden. Er wird dann bröselig und lässt sich nicht mehr zu einer homogenen Masse formen.

Fertig gekneteter Matcha Mürbteig

Du erkennst gut das der Teig fertig ist, wenn am Boden der Schüssel keine Brösel mehr sichtbar sind und alles eine Masse ist. Das sollte dann bei dir so ähnlich wie bei mir auf dem oberen Bild aussehen. Den fertigen Teig habe ich dann mit Frischhaltefolie abgedeckt und für rund eine Stunde in den Kühlschrank gestellt.

Das Keksausstechen

Nach der Stunde Rast- und Abkühlzeit für den Teig nahm ich ihn aus dem Kühlschrank heraus und rollte ihn auf meiner bemehlten Arbeitsfläche etwa 5 mm stark aus.

Den wunderbar grünen Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen

Danach ging das Keksausstechen auch schon los. Ich habe vier weihnachtliche Keksausstechformen verwendet: Einen Weihnachtsbaum, einen Stern, einen Engel und eine Glocke.

Weihnachtsbäume ausstechen

Die Menge aus dem Rezept reichte für zwei gut gefüllte Backbleche.

Ein Backblech voller Matcha Mürbteig-Kekse

Das Backen

Den Herd hatte ich nebenbei auf 170°C Umluft vorgeheizt.

Betörender Keksduft machte sich breit

Beide Bleche ließ ich im Ofen für 15 Minuten. Du kannst die Kekse auch schon früher nach 12 bis 13 Minuten rausgeben. Ich mag es jedoch recht gerne, wenn meine Kekse ein bisschen braune Farbe bekommen.

Fertig waren die Kekse

Die fertig gebackenen Matcha Mürbteig-Kekse kannst du dann in eine weihnachtliche Keksdose geben oder in Zellophan-Sackerl verpacken und diese mit Geschenksband zuschnürren. Egal für was du dich entscheidest, die Kekse werden sicherlich gut ankommen. Gut vorstellen könnte ich mir auch, die Kekse noch zu verzieren, sie teilweise in Schokolade einzutunken oder zwei gleichförmige mit nicht zu süßer Marmelade (z.B. Ribiselmarmelade) zusammenzukleben.