Die ideale Begleitung zu einem Afternoon Tea stellt ein saftiger englischer Zitronenkuchen dar. Ich habe mir viele Rezepte angesehen und eines welches mir gut vorkam gleich ausprobiert. Was dabei herausgekommen ist, erfährst du hier in diesem Beitrag.
Die Zutaten
Folgende Zutaten brauchst du für einen saftigen und fluffigen Zitronenkuchen:
- 170 g Butter
- 170 g Weizen- oder Dinkelmehl
- 170 g Staubzucker
- 2 Eier
- 3 Bio-Zitronen
- 1 Teelöffel Backpulver
- 4 gehäufte Teelöffel Staubzucker
Die Zubereitung des Zitronenkuchens
Zuerst wurden die Butter und der Staubzucker mit einem Handmixer cremig gerührt.
Danach habe ich die beiden Eier hinzugegeben und wieder alles gut gemixt. Gleich daraufhin mixte ich das Mehl und das Backpulver in den Teig hinein.
Zwei Eier hinzugeben Gut mixen Mehl in Teig einrühren
Die Schale von zwei Bio-Zitronen habe ich abgeraspelt und eine Zitrone entsaftet. Beim Raspeln der Schale habe ich darauf geachtet, nur den äußersten gelben Teil der Schale zu erwischen. Der weiße Teil schmeckt bitter und von ihm sollte daher nicht zu viel abgeraspelt werden. Beides kam am Ende in den Teig hinein.
Zitronenschale raspeln Zitrone entsaften Beides zum Teig hinzugeben und mixen Fertig ist der Zitronenkuchenteig
Schon war der englische Zitronenkuchenteig zubereitet. Mit einem Löffel überführte ich ihn in eine gefettete und bemehlte Springform. Der Teig hatte eine sehr patzige Konsistenz, er ließ sich daher nicht ganz so einfach in der Form gleichmäßig verteilen. Mit einem Löffel strich ich öfters über den Teig drüber, bis ich das Gefühl hatte, er sei gleichmäßig verteilt und keine großen Luftblasen mehr vorhanden. Zusätzlich „schlug“ ich die Form noch vorsichtig auf die Arbeitsfläche um den Teig noch eine Spur gleichmäßiger in die Form zu bekommen.
Danach ging es für den Kuchenteig in den vorgeheizten Backofen. Bei 180°C wurde er gute 30 Minuten gebacken.
Durch die Hitze verteilt sich der Teig gut in der Form Der Kuchen ging etwas auf Stäbchenprobe nach 25 Minuten
Der fertig gebackene Zitronenkuchen duftete herrlich und hatte eine schöne gold-braune Oberfläche.
Während der Kuchen auskühlte, stach ich mit einem Zahnstocher viele kleine Löcher in die Kuchenoberfläche. Die Löcher dienten als Vorbereitung für den Zitronensirup.
Die letzten zwei Zitronen habe ich entsaftet und mit vier Teelöffel Staubzucker in einem Topf erhitzt. Wenn du möchtest, kannst du auch die Schale der dritten Bio-Zitrone hinzu geben. Das ganze kochte ich etwa 5 Minuten lang und ließ es nachher noch 5 Minuten stehen. Das Zitronensaft-Zuckergemisch wird dadurch ein wenig dickflüssiger aber ist immer noch kein Sirup, sondern flüssiger. Wenn du einen wirklichen Zitronensirup auf deinen Kuchen haben möchtest, musst du mehr Zucker verwenden und das ganze zu einem Sirup einköcheln lassen (etwa 125 g Zucker und den Saft von zwei Zitronen).
Beim Einköcheln des Zucker-Zitronensaftgemisches zum Sirup hin veränderte sich die Farbe von gelb- zu bräunlich. Den noch heißen Zitronensirup verteilte ich dann gleichmäßig über dem Kuchen.
Zitronensaft und Zucker Der fertige Zitronensirup Zitronensirup gleichmäßg auf dem Kuchen verteilt
Sobald der Kuchen abgekühlt war, befreite ich ihn aus seiner Springform und richtete ihn an.
Der fertige Zitronenkuchen
Obwohl ich das Rezept zum ersten Mal ausprobierte, ist mir der Kuchen sehr gut gelungen. Er ist total fluffig und saftig geworden. Der Kuchen schmeckt angenehm süß und herrlich zitronig. Ich bin sehr stolz auf mein Werk und freue mich schon darauf, ihn als Begleitung zu einer guten Tasse Schwarztee zu verdrücken.
Das Rezept ist einfach nachzumachen, probiere es doch selbst aus! Ich würde mich über Bilder und Erfahrungsberichte per E-Mail sehr freuen.