Dieser Eierlikör-Gugelhupf begleitet mich schon seit meiner Kindheit. Früher gab es ihn zu besonderen Anlässen, heutzutage backe ich ihn selbst öfters für meine Familie, Freund*innen oder Arbeitskolleg*innen. Bis jetzt kam er immer sehr gut an und weil ich ihn auch für eine tolle Teebegleitung halte, möchte ich mit dir hier mein quasi Familienrezept teilen. Du sollst selbst in den Genuss dieses Eierlikör-Kuchens kommen können!
Die Zutaten
Du benötigst folgende Zutaten für den Eierlikör-Gugelhupf:
- 5 Eier
- 200 g Staubzucker
- 1 Packung Vanillezucker
- 1/4 L Maiskeimöl
- 1/4 L Eierlikör
- 125 g glattes Weizen- oder Dinkelmehl
- 125 g Maisstärke (alternativ nochmal 125 g glattes oder Vollkornmehl)
- 1 Packung Backpulver
Falls es dir möglich ist, bitte verwende Bio- oder Freilandeier sowie einen Eierlikör, der mit Eiern dieser Haltung hergestellt worden ist.
Die 125 g Maisstärke sind aus meinem ursprünglichen Familienrezept. Ich selbst ersetze die Stärke meistens durch glattes oder Vollkornmehl (meine Empfehlung: 125 g glattes Mehl und 125 g Vollkornmehl). Ab und zu gebe ich auch etwas Mohn hinzu, der passt meiner Meinung nach auch gut zum Kuchen. Wenn du möchtest, tobe dich aus und experimentiere selbst mit den Zutaten herum. Bei mir ist dabei am Ende trotz Versuchen immer noch ein köstlicher Gugelhupf herausgekommen.
Die Zubereitung
Zuallererst schlage die fünf Eier auf und rühre sie mit einem Handmixer schön schaumig.
Gib danach den Staub- und Vanillezucker hinzu, mixe alles gut durch. Schnappe dir einen geeigneten Messbecher und bereite den 1/4 L Eierlikör und 1/4 L Maiskeimöl vor.
Mixe beides in den Teig ein. Am Ende gib das Mehl, die Maisstärke und das Backpulver hinzu. Mixe den Teig gut mit einer höheren Rührerstärke durch. Dadurch erhälst du einen homogenen und mit Luftblasen angereicherten Teig.
Der Teig hat eine flüssige Konsistenz und lässt sich leicht in eine von dir vorher gefettete und bemehlte Kuchenform überführen. Backe ihn danach bei 180°C Ober- und Unterhitze für rund 40 Minuten gut durch. Vergiss nicht auf die Stäbchenprobe! Nur so erwischt du den richtigen Zeitpunkt und dein Kuchen wird schön saftig.
Der fertige Kuchenteig Kuchenteig in Kuchenform kurz vor dem Backen Der Kuchen ist im Ofen schön aufgegangen
Nach der Backzeit lasse den Eierlikör-Gugelhupf kurz auskühlen und stürze ihn danach.
Gut durchgebacken Der gestürzte Eierlikör-Kuchen
Der fertige Eierlikör-Gugelhupf
Ich lasse den Kuchen meist einige Stunden komplett abkühlen und esse ihn erst dann. Mir schmeckt er so am besten. Angerichtet mit ein paar getrockneten Cranberries und Staubzucker ist er ein echter Hingucker.
Der Kuchen ist sehr saftig und fluffig, genauso, wie er sein soll. Er duftet himmlich nach Eierlikör und schmeckt wunderbar. Schnell und einfach zubereitet ist er auch. All das macht meinen Eierlikör-Gugelhupf zum idealen Kuchen und zu einer tollen Teebegleitung. Probiere das Rezept selbst aus! Deine Familie, Freund*innen und Arbeitskolleg*innen werden sich darüber mit Sicherheit freuen.